Für 1990 wurde die Rotbuche in Deutschland zum „Baum des Jahres“ erklärt, 2014 in Österreich und 2022 erneut in Deutschland.

Das Verbreitungsgebiet der Rotbuche reicht heute von Süd-Skandinavien bis Sizilien und von der planaren Tiefebene bis zum montanen Bergwald. Im östlichen Mitteleuropa und im südlichen Skandinavien kommt sie bis in Höhenlagen von 500 m vor; in Westeuropa bis 1500 m, wie auf dem Feldberg (Schwarzwald) und in den südlichen Alpen mindestens bis 1850 m, am Monte Baldo (Gardasee) bildet die Buche die Waldgrenze, nicht die Fichte[14]. In den Allgäuer Alpen steigt sie bis zu 1500 Metern Meereshöhe auf[15], wobei es hier deutliche Unterschiede in der Höhenverbreitung in Abhängigkeit von der Exposition (Südseite oder Nordseite des Berges) gibt.

Gefährdung und Krankheiten

Im Laufe der Jahrtausende hat sich ein recht stabiles Gleichgewicht zwischen der Buche und Schadorganismen herausgebildet, was sie z. B. von Fichte, Kiefer und Eiche deutlich unterscheidet, wo Schädlinge wie z. B. Borkenkäfer, wenn sie sich massenhaft vermehren, ganze Bestände vernichten können. Allerdings gilt die Buche aufgrund ihrer geringen Neigung zur Borkenbildung als anfällig gegen Wurzel- und Rindenparasiten.

Die Gefährdungen und Krankheiten der Rotbuche werden teilweise als „Buchenkomplexkrankheit“ oder als Komplexkrankheit betrachtet. Besonders trockene Perioden können zu Verlusten im Feinwurzelbereich und zur Schwächung der Bäume führen. Die geschwächten Bäume sind in der Folge anfälliger für weitere Schäden und Krankheiten. Gefährdung von Rotbuchenbeständen ist durch Befall mit Pilzen festgestellt worden. Mehrere Arten der Phytophthora sind dazu bekannt. Zu den Schadinsekten an Rotbuchen sind der Buchenspringrüssler (Rhynchaenus fagi (Linnaeus, 1758)), der Kleine Buchenborkenkäfer (Taphrorychus bicolor (Herbst, 1793)) und der Buchenprachtkäfer (Agrilus viridis (Linnaeus, 1758)) nachgewiesen. Die Dürre und Hitze in Europa 2018 und in den Folgejahren hat, z. B. in der Schweiz, besonders die Buchen in Mitleidenschaft gezogen.

Quelle: Wikipedia

Bildquelle: Heinz Mathis - Eigenes Werk

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